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Rifttal-Fieber

Erreger und Übertragung

Das Rifttal-Fieber ist eine durch das Rifttalvirus übertragbare Infektionskrankheit der Wiederkäuer (Rinder, Ziegen und Kamele) von der aus es auch zu Infektionen bei Menschen kommen kann. 

Das Virus kann durch verschiedene Stechmücken, insbesondere Culex- und Aedes-Arten, übertragen werden. Infektionen der Menschen treten meist im Rahmen von Tierepidemien auf.

Ansteckungsgefahr für den Menschen besteht durch Kontakt mit Blut und Körperflüssigkeiten von infizierten Wiederkäuern. Sie kann aber auch über den Luftweg durch sogenannte Aerosole während der Schlachtung von infizierten Tieren passieren. Obwohl vom virushaltigen menschlichen Blut oder Organmaterial eine Infektionsgefahr ausgeht, ist bis jetzt noch keine von Mensch-zu-Mensch-Übertragung sicher nachgewiesen worden.

Krankheitsbild

Die Krankheitszeichen treten meist zwei bis 12 Tage nach der Ansteckung auf. Die Infektion verläuft meistens als unspezifische febrile Erkrankung, begleitet von Kopf- und Muskelschmerzen, die nach zwei bis vier Tagen abklingt. Die Erkrankung endet meist mit vollständiger Genesung.

Bei schwerem Krankheitsverlauf (ca. ein Prozent der Fälle) kann es zu einem ausgeprägten hämorrhagischen Fieber (Symptomenkomplex mit kapillären Blutungen), Leber-, Gehirnhaut-, Nieren-Entzündung und Erblindung kommen. Die Sterblichkeitsrate liegt bei ein Prozent, bei hämorrhagischem Verlauf 50 Prozent.

Verbreitung und Häufigkeit

Über die Rifttal-Fieber-Erkrankung wurde erstmals 1910 in Ost-Afrika berichtet. 1930 konnte das Virus in Kenia isoliert werden. Danach ist die Erkrankung in den meisten afrikanischen Ländern der Sub-Sahara, Ägypten, Madagaskar und in den letzten zehn Jahren auf der arabischen Halbinsel (Jemen und Saudi-Arabien) aufgetreten.

Vorbeugung

Momentan ist in Österreich keine Impfung für Menschen zugelassen.

Reisende sollten in den betroffenen Gebieten Kontakt zu infizierten Tieren meiden. Als weitere Vorbeugemaßnahme wird der Schutz vor Mückenstichen empfohlen. Die Verwendung von Repellents (Mückenschutzmittel) und das Tragen geschlossener, heller Kleidung, welche mit Mücken abweisenden Mittel imprägniert sein sollte, werden empfohlen. 

Zusatzinformationen

Fachinformation

Letzte Aktualisierung: 30. September 2019