Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Der Gebrauch von Cookies erlaubt es uns, Ihnen die optimale Nutzung dieser Website anzubieten. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Genauere Informationen finden Sie im Bereich Datenschutz.

Papageno-Medienpreis für suizidpräventive Berichterstattung 2023 verliehen

Edith Meinhart gewinnt mit dem Beitrag "Am Leben" den Papageno-Medienpreis 2023

Der Papageno-Medienpreis für suizidpräventive Berichterstattung geht in diesem Jahr an Edith Meinhart, für ihren Beitrag "Am Leben" (profil, am 18. November 2022). Die feierliche Preisverleihung fand gestern in den Räumlichkeiten des Presseclub Concordia statt. Bundesminister Johannes Rauch übergab den mit 5.000 Euro dotierten Preis persönlich an die Preisträgerin.

Die Jury betonte in ihrer Begründung, dass Edith Meinhart in ihrem Beitrag tiefgehend und ausführlich über Suizidalität, Suizidprävention und Krisenbewältigung recherchiert und berichtet hat. Der Beitrag geht in die Tiefe und schafft es, eine positive Grundhaltung und Hoffnung zu transportieren. Neben dem Text der Preisträgerin waren heuer auch Texte von Hellin Jankowski ("Wenn Kinder ihr Leben beenden wollen", Die Presse am 30. Jänner 2023) und Lukas Matzinger ("Helft uns!", Falter am 21. März 2023) auf der Shortlist nominiert.

Der Preis wird jährlich anlässlich des Welttages der Suizidprävention am 10. September gemeinsam mit dem Österreichischern Presserat, der Österreichischen Gesellschaft für Suizidprävention (ÖGS), der Wiener Werkstätte für Suizidforschung und dem Verein Kriseninterventionszentrum Wien vergeben und von der Koordinationsstelle des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA, die an der Gesundheit Österreich angesiedelt ist, organisiert.

Papageno-Effekt

Medienschaffende haben eine wichtige gesellschaftliche Rolle, wenn sie über Suizidalität berichten. Berichte über die Bewältigung von Suizidalität und Krisen können Suiziden aktiv entgegenwirken. Dies ist bekannt als der "Papageno-Effekt". Andere Berichte können jedoch Imitationssuizide zur Folge haben. Daher gibt es Medienrichtlinien zur Berichterstattung über Suizid, die Österreich als eines der ersten Länder weltweit umgesetzt hat.

"Journalistische Werke, die ohne sensationsträchtige Merkmale auskommen, sondern im Gegenteil den Leserinnen und Lesern konstruktive Bewältigungsmöglichkeiten aufzeigen, stellen somit ein Lebensrettungs-Tool dar." – Bundesminister Johannes Rauch

Die Richtlinien stellen eine unverzichtbare Unterstützung für alle Journalist:innen und Medienschaffenden dar, die über Suizide berichten. Auf der Seite zum Papageno-Medienpreis sind die Richtlinien in einer Lang- und Kurzfassung abrufbar.