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Publikationen

In diesem Bereich finden Sie verschiedene Publikationen im Zusammenhang mit HAI.

Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich

Die Berichte über Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich wurden aus den Daten, die von den Netzwerken ANISS (Österreichisches Netzwerk zur Surveillance von nosokomialen Infektionen) und ASDI (Österreichisches Zentrum für Dokumentation und Qualitätssicherung in der Intensivmedizin) erhoben werden, erstellt.

ANISS startete die Datenerhebung bereits im Jahr 2004 und erfasst mit mittlerweile 22 Indikatoroperationen doppelt so viele, als vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten vorgegeben. ASDI setzte bereits vor mehr als 20 Jahren die ersten Schritte mit einer Definition eines einheitlichen Mindestdatensatzes für die Intensivmedizin und dann in einem weiteren Schritt die Entwicklung einer Software zur elektronischen Erfassung der relevanten Daten.

Berichte über Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich

Gesundheitssystem - assoziierte Infektionen in Österreich 2021

Gesundheitssystem - assoziierte Infektionen in Österreich 2020

Gesundheitssystem - assoziierte Infektionen in Österreich 2019

Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich 2017 und 2018

Gesundheitssystem-assoziierte Infekionen in Österreich 2016

Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich 2015

Diese Dokumente sind derzeit leider noch nicht barrierefrei verfügbar. Der Inhalt muss jedoch aufgrund der Wichtigkeit für die Zielgruppe oder dahinterstehender gesetzlicher Verpflichtungen veröffentlicht werden. Diese Dokumente werden derzeit nachbearbeitet und ausgetauscht, sobald sie barrierefrei sind.

Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen in Österreich 2014 (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB)

Nosokomiale Infektionen in Österreich 2013 (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB)

Bundesweite Erfassung der Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen (A-HAI)

Der Grundstein für die Umsetzung des Projekts wurde im Bundes-Zielsteuerungsvertrag 2013 bis 2016 gelegt. Um die bundesweit einheitliche Erfassung zu ermöglichen, wurde 2016 eine Rahmenrichtlinie für die systematische Erfassung von HAI erarbeitet, 2022 überarbeitet und in der Version 2.0 (PDF, 531 KB) veröffentlicht.

  • Senkung der Inzidenz von Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen
  • Steigerung des Bewusstseins für Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen
  • Österreichweite Erfassung von klar definierten Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen unter Verwendung einheitlicher Indikatoren, die EU-kompatibel sind und nationale sowie internationale Vergleiche ermöglichen
  • Bereitstellung von Referenzwerten
  • Darstellung im Zeitverlauf
  • Feedback an die meldenden Krankenanstalten
  • Verwendbarkeit für Ableitung von Verbesserungsprozessen und bundesweiten Maßnahmen.

In Österreich werden unterschiedliche Surveillance-Netzwerke genutzt:

  • ANISS (Austrian Nosocomial Infection Surveillance System am Nationalen Referenzzentrum für Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen und Krankenhaushygiene (NRZ HAI und KHH))
  • ASDI (Österreichisches Zentrum für Dokumentation und Qualitätssicherung in der Intensivmedizin)
  • KISS (Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System an der Charité Berlin)
  • NISS (Nosocomial Infections Surveillance System der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft).

Die europäische Surveillance von nosokomialen Infektionen findet im europäischen HAI-Net im European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) statt, wo postoperative Wundinfektionen und nosokomiale Infektionen auf Intensivstationen erhoben werden. Es gibt 2 mögliche Versionen – patientenbasiert (Standard Protocol) und stationsbasiert (Light Protocol).

A-HAI – Vorgaben zur bundesweiten Erfassung von HAI:

  • Die Datenerfassung ist mit vier Systemen möglich: ANISSASDIKISS und NISS.
  • Folgende Indikatoroperationen sind gemäß aktuellem HAISSI-Protokoll verpflichtend zu erfassen: postoperative Wundinfektionen nach Cholezystektomie (offene und laparoskopische Operation), Hüftprothese (Erstimplantationen bei Arthrose und Fraktur sowie Revisionen) und (ab Datenjahr 2024) Sectio caesarea.
  • Folgende Indikatorinfektionen auf der Intensivstation sind gemäß aktuellem HAIICU-Protokoll verpflichtend zu erfassen: Pneumonie, Bakteriämie und Harnwegsinfektion.

In den betroffenen Krankenanstalten sind die vorgegebenen Basisdatensätze zu erfassen und über die Surveillance-Netzwerke einmal jährlich an das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) zu übermitteln. Für nationale und internationale Vergleiche ist es notwendig, die Daten aller Krankenanstalten österreichweit zentral im Bundesministerium zu sammeln. Die Datensammelstelle plausibilisiert die Daten, gibt Feedback an die Krankenanstalten und legt einen jährlichen Bericht (Daten auf Bundesebene).

Rahmenrichtlinie 2.0 (PDF, 531 KB)

A-HAI Bericht

In den Berichten wurden die durch die Surveillance-Netzwerke ANISSASDIKISS und NISS bundesweit erhobenen Daten zu Gesundheitssystem-assoziierten Infektionen in folgenden Bereichen ausgewertet:

  • postoperative Wundinfektionen nach Cholezystektomie
  • postoperative Wundinfektionen nach Hüftprothese
  • Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen auf der Intensivstation (Pneumonie, Bakteriämie, Harnwegsinfektion)
  • Vergleiche mit dem europäischen HAI-Net (EU/EWR)

A-HAI-Bericht - Datenjahr 2020 (PDF, 1 MB)

A-HAI-Bericht - Datenjahr 2019 (PDF, 1 MB)

PROHYG

In der Vermeidung von HAI nehmen krankenhaushygienische Maßnahmen eine besondere Stellung ein. Im Jahr 2002 wurde die erste Auflage von PROHYG herausgegeben, welches zu einem Standardwerk im Bereich der Organisation und Strategie der Krankenhaushygiene avancierte. Das Expertenstatement PROHYG zur Organisation und Strategie der Krankenhaushygiene wurde im Jahr 2011 überarbeitet, unter PROHYG 2.0 neu publiziert und diente als Basis für den Qualitätsstandard "Organisation und Strategie der Krankenhaushygiene".

PROHYG 2.0

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PROHYG 2.0 (2015) (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB) (PDF, 2 MB)

Konsensuspapier zur Prävention, Diagnostik, Behandlung und Nachbetreuung von Sepsis

Sepsis ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine Infektion mit Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten ausgelöst wird. Bei schweren Krankheitsverläufen kommt es zu einem Multiorganversagen, aufgrund einer fehlgesteuerten systemischen Immunreaktion auf die Infektion. Sepsis ist weltweit für jeden fünften Todesfall verantwortlich, in Österreich ist die Situation ähnlich. Außerdem erleidet die Hälfte aller Betroffenen teilweise schwerwiegende Langzeitfolgen. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2017 die Resolution WHA 70.7 erlassen, die alle Mitgliedsländer dazu aufgefordert hat, konkrete Pläne zur Verbesserung der Prävention, Diagnostik, Behandlung und Nachbetreuung von Sepsis zu entwickeln: https://www.who.int/teams/integrated-health-services/infection-prevention-control/sepsis.

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Expert:innen der Allgemeinmedizin, Hygiene, Infektiologie, Intensivmedizin, Labormedizin, Neonatologie, Öffentlichen Gesundheit, Pädiatrie und Sozialversicherung hat von 2021 bis 2023, bei insgesamt 12 Sitzungen, die Inhalte für das österreichische Konsensuspapier Sepsis erarbeitet. Es wurden neun konkrete Aktionsfelder für Erwachsene, Kinder und Neugeborene definiert. Ein externer Review wurde durch die Deutsche Sepsis Gesellschaft, die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin und die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin durchgeführt und die Ergebnisse wurden implementiert.

Konsensuspapier Sepsis

Konsensuspapier Sepsis (PDF, 2 MB)

Weiterführender Link:

Qualitätsstandards Krankenhaushygiene

Ansprechpersonen: Gabriela EL BELAZI, Mag. Angela LEHNER - Abteilung für Öffentliche Gesundheit, Antibiotikaresistenz, Krankenhaushygiene, Gesundheitssystem-assoziierte Infektionen

E-Mail: A-HAI@sozialministerium.at

Letzte Aktualisierung: 12. April 2024